Sein Privatmuseum vermachte der Schaffhauser Kürschner, Tier- und Naturschützer Carl Stemmler (1882-1971) kurz vor seinem Tod der Stadt Schaffhausen. Es ist bis heute eine Wunderkammer geblieben, und dank der weitgehend noch originalen Präsentation und Beschriftung gilt es mittlerweile als Unikat in der Museumslandschaft.

Hunderte von dicht stehenden Präparaten zeigen insbesondere die Vielfalt der einheimischen Vogelwelt. Daneben dokumentieren auch Zeichnungen und Fotografien Stemmlers Engagement für die Kreatur und seine Schaffenskraft.

Stemmler engagierte sich zeitlebens insbesondere für den Schutz von Steinadler und Bartgeier. Seine Schriften, Präparate und gesammelten Horstinhalte zeugen noch heute davon.