Was war Geld vor 500 Jahren, wie sah es aus, wie hat es funktioniert? Valentin Groebner lädt ein zu einer Zeitreise in die Schweiz des 16. Jahrhunderts, zu Söldnern und Menschenhändlern, „fleysch und bluot verkauff“, Luxus, Korruption und grosser Kunst. Einen vergrabenen Schatz gibt es auch - aber wem hat er gehört?

Wie ist es um die Avifauna des Kantons Schaffhausen bestellt? Wie viele Vogelarten brüten im nördlichsten Kanton der Schweiz, und welche Arten sind auf der Liste der prioritären Vogelarten zu finden? Und: für welche Brutvogelarten der Schweiz hat der Kanton Schaffhausen eine besondere Verantwortung? — Auf diese Fragen und fotografisch mit verschiedenen Vogelarten illustriert wird der Referent Stephan Trösch, Schaffhausen, eingehen. Im rund einstündigen Vortrag werden vor allem die Vögel des landesweit im Fokus stehenden Kulturlands vorgestellt. Stephan Trösch ist seit rund 60 Jahren ornithologisch aktiv, insbesondere im Bodenseegebiet, wo er aufgewachsen ist, aber auch im Kanton Schaffhausen. Stephan Trösch leitet seit vielen Jahren ornithologische Exkursionen und Fachkurse zur Vogelbestimmung. Er ist Präsident im neu gegründeten „Verein für Avifaunistik & Feldornithologie Region Schaffhausen“, engagiert sich für Projektarbeiten in der Region und gibt einen „Ornithologischen Jahresbericht für die Region Schaffhausen“ heraus.

Bei Bauarbeiten in einer Scheune in Merishausen kamen 1922 in einem Tongefäss über tausend Münzen aus Silber und Gold zum Vorschein. Die Münzen aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts stammen vorwiegend aus süddeutschen Städten, aber auch aus ferneren Gebieten wie Italien oder Frankreich. Doch wie kamen die Münzen nach Merishausen? Und was konnte man sich mit den Münzen kaufen? Die Führung gibt anhand des Fundes Einblick in verschiedene Aspekte des Geldwesens zu Beginn der frühen Neuzeit.

Gemeinsam mit Direktorin Gesa Schneider führt die Autorin Isolde Schaad zu ihren Lieblingsorten im Museum. Isolde Schaad ist die Tochter des Schaffhauser Kunstmalers Werner Schaad, der als einer ersten Schweizer Surrealisten gilt. Werner Schaad ist im Museum zu Allerheiligen mit zahlreichen Werken vertreten. Von 1948 bis 1956 war er als nebenamtlicher Kurator der Kunstabteilung im Museum tätig. Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Museumsverein Schaffhausen. Bild © Ayşe Yavaş